________________________________________________________________________________ mai > Eine Filmszene, die in dem Maße, wie sie über die Oberfläche > einer politischen Demonstration gleitet und sie nicht > durchdringen kann von innen diese Grenze bearbeitet. Durch den > Schnitt werden beide Perspektiven dann später in unmittelbare > Nachbarschaft gestellt und montiert. Die Szene ist einerseits > als Bestandteil eines Films gedacht und soll dennoch in sich > abgeschlossen funktionieren. Darum ist es auch nicht wichtig, > jetzt schon den Kontext mitzudenken, vielmehr soll dieser auch > als Reflex auf die "Szene" entstehen. Wir wollen am Drehtag uns > einerseits mit der Oberfläche beschäftigen, also das Ganze von > außen filmen. Dann gibt es bestimmte Details die wir vorbereiten > und deren Realisierung wir planen. Es handelt sich um kurze > Szenen, die alltägliche Gesten, Verhaltensweisen, > Körperhaltungen, Kommunikation oder Austausch von Dingen oder > Zeichen darstellen. Wir haben einerseits genaue Vorstellungen, > was wir drehen wollen, aber es gehört zu diesen Vorstellungen > dazu, daß gleichzeitig zu unseren Aktivitäten weitere "Filme" > oder Versionen entstehen, die mit Fimkameras jeder Art (die ihr > mitbringt) vor Ort von euch aufgezeichnet werden. Rohmaterial, > das wir dann später einsammeln und verwenden können. Wir > schlagen vor, daß das Material allen zur Verfügung steht und > später auch in anderen Zusammenhängen verwendet werden kann > (auch das von uns gefilmte). Die Postproduktion ist von dem Dreh > insofern unterschieden, als die kollektive Methode nicht > übertragen werden soll. Wir wollen die verschiedenen Blickwinkel > später montieren und mit einem gewissen "Sinn" versehen. Es wäre > daher sehr wichtig das Material, was die einzelnen Leute drehen, > konzentriert und kurz zu halten. Das ganze Ereignis verstreut > sich in der Umgebung und wird von ihr reflektiert, auch wenn es > sich vorher gesammelt hat, um sich von der Umwelt demonstrativ > abzusetzen. Diese Reflexe werden nicht als Nebenprodukte fallen > gelassen, sondern sichtbar gemacht. Außerdem wird es ein > Gespenst geben, einen Geldboten und die letzte Banknote. Es sind > ca. 80 Leute angesprochen, die sich alle mehr oder weniger > untereinander kennen und in verschiedenen Konstellationen > versucht haben, sich gemeinsam die Zeit zu vertreiben. ________________________________________________________________________________ no copyright 2000 rolux.org - no commercial use without permission. is a moderated mailing list for the advancement of minor criticism. more information: mail to: majordomo@rolux.org, subject line: , message body: info. further questions: mail to: rolux-owner@rolux.org. archive: http://www.rolux.org