________________________________________________________________________________ Marxismus Emeritus Die Vertreter des Historischen Materialismus an den deutschen Universitäten gehen in Rente. Eine Bilanz Von Georg Fülberth Die anrollende Pensionierungswelle an den Hochschulen wird auch eine ganze Alterskohorte von marxistischen Professoren hinausspülen. Die Frage lautet, was sie in der Zwischenzeit getrieben haben und wem - außer ihnen selbst - ihr Aufenthalt an der Universität genützt hat. Dass Marxisten im Lehrkörper zumindest höherer staatlicher Anstalten nichts zu suchen hatten, war seit Bismarcks Zeiten nicht nur die Auffassung der Obrigkeit, sondern im Grunde auch der Revolutionäre selbst: Die Universität war eine Einrichtung des gegnerischen Klassenstaats, die eigenen Leute - etwa der Historiker Franz Mehring - schrieben in der sozialistischen Presse und lehrten an der Parteischule. Falls in der Weimarer Republik doch einmal ein Marxist Professor wurde - zum Beispiel der Jurist Karl Korsch in Jena -, blieb dies eine Episode. In der faschistischen Zeit sodann waren die deutschen Universitäten marxistenfrei. Ab 1945 war dies in den Westzonen und der Bundesrepublik zunächst kaum anders. Marxisten, die dort auf Lehrstühle gelangten, waren Ehemalige. Wolfgang Abendroth in Marburg ist die einzige Ausnahme gewesen. Nicht Marx machte damals Karriere, sondern die Marxologie: Er wurde Thema der politischen Bildung. Im Umkreis der Evangelischen Akademien erschienen seit 1954 die Marxismus-Studien mit gelehrten Untersuchungen über Engels, Kautsky und Bernstein. Der Zusammenhang mit dem Kalten Krieg war zugleich offensichtlich und vertrackt. Wer argumentierte, man müsse doch wissen, wie der Feind denkt, meinte das einerseits so, beförderte andererseits oft - und bewusst - geistige Konterbande in der Ära Adenauer und Heidegger. Die Kritik richtete sich zugleich gegen den Staat gewordenen Sozialismus: Das, was Marx Entfremdung genannt hatte, meinte man dort mit seinen eigenen Begriffen fassen zu können. Zugleich regte das aus der Emigration nach Frankfurt/Main zurückgekehrte Institut für Sozialforschung unter der Leitung von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno eine nicht nur marxologische Aktualisierung dialektischen Denkens an - der Spiegel fand das lustig und spöttelte über das "Café Marx". Die sich diesem Zirkel zurechneten, akzeptierten mehr oder weniger den Knacks, den es inzwischen im Verhältnis ihrer Lehrer zu dem gegeben hatte, was diese als das "positivistische" Element des im Osten etablierten Marxismus ablehnten. Anfang der vierziger Jahre hatte sich Horkheimer mit einem langen Brief von dem kommunistischen Krisen- und Zusammenbruchstheoretiker Henryk Grossmann, der Mitarbeiter des Instituts war, distanziert. Er warf ihm vor, nicht mehr in der Souveränität dialektischen Denkens, sondern in der Realität des konkreten Verlaufs von Wissenschafts-, Ökonomie- und politischer Geschichte die entscheidende kritische Potenz zu suchen. Diese Trennung ist nie wieder revidiert worden (Grossmann ging 1948 direkt aus den USA nach Leipzig), und aus ihr resultierte unter anderem ein manchmal aseptisch anmutendes Misstrauen gegen konkrete politische Praxis, die als Affirmation einer schlechten Realität (zu der auch die Arbeiterklasse, so wie sie war, gehörte) wahrgenommen werden konnte. Nicht um Klassenkampf ging es, sondern um Kritische Theorie. Diese Verkürzung machte das "Neo" im Neomarxismus aus. (Horkheimer und Adorno hätten den zweiten Teil des eigentümlichen Wortes damals wohl nicht mehr für sich akzeptiert.) Vom überkommenen literarischen Bestand ist damals nur eine schmale Auswahl wirklich rezipiert worden: Frühschriften von Marx ohne das Manifest der Kommunistischen Partei; außerdem die ersten 200 Seiten Kapital (unter besonderer Berücksichtigung des "Fetisch-Kapitels"). Dort wurde gelernt, dass die Warenbeziehungen die gesellschaftlichen Verhältnisse, welche ihnen zugrunde liegen, nur als deren Gegenteil sichtbar werden ließen und dass die Rekonstruktion des Verborgenen ein Beitrag sein kann zur Umwälzung aller Zustände, in denen der Mensch ein unfreies und erniedrigtes Wesen ist. Diese bescheidene Ausstattung reichte fürs Erste aus, um den Veränderungsbedarf in der Gesellschaft der sechziger Jahre wahrzunehmen und ihm eine - von manchen vielleicht nur metaphorisch gemeinte - Losung zu geben. Er ist wahrscheinlich eine stärkere Triebkraft gewesen als die Lektüre selbst, führte allerdings dazu, dass praktische Bemühungen zuweilen in theoretische Anstrengung mündeten: Aus einem Zirkular gegen die Atombewaffnung entwickelte sich Ende der fünfziger Jahre in West-Berlin die Zeitschrift Das Argument; der ihr zugeordnete Club wurde das zweite "Café Marx". 1968 sank das Niveau. Aber es war viel los, und die Karrieren setzten ein Das Verbindungsstück zwischen dieser Phase der Marx-Aneignung und dem, was später kam, bildete Johannes Agnolis Aufsatz Transformation der Demokratie von 1967. Auch das war Kritische Theorie, jetzt aber bezogen auf einen konkreten politischen Gegenstand: Die verborgene ökonomische und gesellschaftliche Macht erscheint im Parlament, als Parlament!, und stellt sich als Unangreifbares dar. Die Antiautoritären jener Jahre haben sich gern auf diesen Text berufen, der Autor freilich beschied sie: Er sei nicht Neomarxist, sondern Veteromarxist. Der Blick auf jene Zeit legt durchaus Nostalgie nahe, zumindest im Vergleich zum Jahr 1968, das keine Erfüllung früher Hoffnungen brachte, sondern einen Bruch: Marx war jetzt weniger populär als Bakunin. Gelesen wurde in diesen hektischen Monaten fast gar nichts. Den Niveauverlust spürt, wer die letzten Hefte der 1960 gegründeten Theoriezeitschrift des SDS, neue kritik, durchblättert. Die praktische Schubkraft der schließlich bewusstlos gewordenen Bewegung transportierte indes jene Schar junger Professorinnen und Professoren ins Amt, welche die Geschichte des Historischen Materialismus um eine neue Variante bereicherten: den bundesdeutschen Beamtenmarxismus, insbesondere an der neu gründeten Universität Bremen, in West-Berlin, Frankfurt, Marburg sowie im Reich des Peter von Oertzen, der als niedersächsischer Wissenschaftsminister natürlich auch Berufungspolitik trieb. Im internationalen Vergleich war das nichts Besonderes: In den USA, Großbritannien, Kanada, Japan war - und ist teilweise noch - ein an den Universitäten präsenter Historischer Materialismus eine zwar nicht machtvolle, aber doch gewohnte Tatsache. Von ihrer französischen Fasson unterscheidet sich zumindest die anglo-amerikanische Variante - der academic marxism - weniger durch politische Enthaltsamkeit als durch ein höheres Maß an Gelassenheit: Man bleibt academic, auch wenn man links ist. So viel Distanz war in der Bundesrepublik in den siebziger Jahren nicht zu erwarten. Sehr im Unterschied zum Neomarxismus wurde jetzt der positive Bezug der eigenen Forschung und Lehre zu als progressiv aufgefassten Phänomenen der politischen Realität gesucht: zu irgendeiner der neuen kommunistischen Gruppen und Parteien, zum Sozialistischen Büro in Offenbach, den Gewerkschaften, den Staaten des Realen Sozialismus, den Befreiungsbewegungen der Dritten Welt. Wo das zur Überidentifikation führte, blieb keine Kritische Theorie mehr übrig und auch kein Historischer Materialismus. These über Feuerbach: Wer sich in die Praxis begibt, kommt darin um Hier könnten nun viele hämische Geschichten erzählt werden: vom hundertfünfzigprozentigen Seminarradikalismus, Skurrilitäten des Fraktionswesens und dem Opportunismus der anderen Art. Auch an manches Ende vom Lied kann erinnert werden: an die steinerweichenden Reue-Reden der Jahre 1989/90 oder auch an eher stummen Themenwechsel. Menschen fortgeschrittenen Alters outeten sich plötzlich dahingehend, sie hätten in ihrer Jugend bei verführerischen Meistern das Falsche studiert und später ihr Fach völlig neu erlernen müssen. Derlei gab es und wird noch lange kopfschüttelnd belacht werden. Wer sich die zweite Blamage erspart hat, war häufig doch an der ersten beteiligt. Aber blamabel war nicht alles. Vielleicht ist jetzt schon der Zeitpunkt gekommen, um an einige Leistungen zu erinnern. Elmar Altvater, Frigga und Wolfgang Fritz Haug, Klaus Holzkamp in West-Berlin, Thomas Metscher in Bremen, Joachim Hirsch in Frankfurt/Main: Sie und einige andere haben in den drei vergangenen Jahrzehnten das zusammengetragen, was man im akademischen Sinn ein "Werk" nennen kann, in dem eine klar definierte Position durchgehalten und auf systematisch erweiterte Gegenstandsbereiche angewandt wird. Nicht wenige ihrer "bürgerlichen" Kollegen können das ebenfalls von sich sagen. Bei ihnen wird man aber nichts - oder nicht viel - über die Profitratenentwicklung und den Akkumulationsprozess des Kapitals in der Bundesrepublik, über die "Inwertsetzung" und "Außerwertsetzung" nachkolonialer Regionen, Warenästhetik, den Sicherheits- und nationalen Wettbewerbsstaat sowie die gesellschaftliche Konstitution des angeblich nur individuellen Subjekts erfahren. Es kommt dabei gar nicht darauf an, ob alle, die historisch-materialistisch argumentieren, sich selbst für Marxisten halten. (Der Namensgeber der ganzen Angelegenheit hat bekanntlich lakonisch festgestellt, er jedenfalls sei keiner.) Die kritische und zuweilen distanzierende Anwendung der eigenen Methode auf ihre bisherigen Ergebnisse - durchaus auch anderswo praktiziert - gehört gerade zu den Stärken dieser Schule. Ein eindrucksvolles Beispiel hierfür ist das 1985 erschienene Buch Die Kopfgeburten der Arbeiterbewegung oder Die Genossin Luxemburg bringt alles durcheinander von Christel Neusüß: Nach dieser Kritik an der Geschlechtsblindheit des bisherigen Marxismus ist die Frage langweilig, ob die Autorin diesen in Richtung Feminismus verlassen oder ihn feministisch gewendet hat. Oder nehmen wir die Soziologen Margarete Steinhauer-Tjaden und Karl Hermann Tjaden in Kassel: Ihre in mehreren Studien niedergelegten Versuche, den Historischen Materialismus durch Einbeziehung des Mensch-Natur-Verhältnisses und des Reproduktionsbereichs zu reformulieren, müssen den klassischen Marxismus notwendigerweise dort revidieren, wo er diese Felder entweder ignoriert oder auf unzureichender Materialgrundlage bearbeitet hat. An Leistungen fehlt es also nicht, wohl aber mittlerweile an Resonanz. Die Ursache hierfür liegt nicht in erster Linie in staatlichen Eingriffen und damit verbundener Verweigerung von Ressourcen für Forschung und Lehre. Natürlich gibt es das, und wo - zum Beispiel - Berufsverbote verhängt wurden, war dies bitter für die Betroffenen und peinlich für den Staat, dessen aufgeklärtere Repräsentanten heilfroh sein werden, dass sie so etwas mittlerweile nicht mehr nötig haben. Doch derlei hat zumindest bis 1933 die Entwicklung marxistischer Theorie nicht aufhalten können. Rosa Luxemburg war Journalistin, Rudolf Hilferding Kinderarzt. Nicht Behinderung und Verfolgung haben dem akademisch etablierten Marxismus geschadet, wichtiger war das Scheitern der gesellschaftlichen Projekte, auf die viele seiner Vertreter in dem Versuch, ihn praktisch werden zu lassen, sich aus guten Gründen orientiert hatten: Arbeiter- und Befreiungsbewegungen und Realer Sozialismus. Solche Positivierungen werden auch in Zukunft unvermeidlich sein, denn es gibt für Marxisten kein Zurück hinter die elfte Feuerbach-These, wonach es darauf ankomme, die Welt nicht nur zu interpretieren, sondern auch zu verändern. Die praktische Pleite allerdings diskreditiert dann zunächst diejenigen, welche sich vorher um theoretische Begründung jener Versuche bemüht haben; und diejenigen, die zwar Marxisten sind, sich solchen Konkretisierungen aber fernhielten, wundern sich, dass es auch sie trifft, dass sie also mithangen, obwohl sie doch gar nicht mitgegangen sind. Dieses pauschale Verdikt gilt besonders für die Gesellschafts- und Geisteswissenschaften in der DDR - einen anderen Akademischen Marxismus, dessen Hinterlassenschaft jetzt ja ebenfalls Sache der Bundesrepublik ist. Gegenwärtig sieht man gern darüber hinweg, dass es dort - zum Beispiel - die bessere Wirtschaftsgeschichtsschreibung gegeben hat: Nicht nur an Jürgen Kuczynski ist hier zu denken, sondern auch an Hans Mottek und andere. Einige Intellektuelle in der DDR haben den größeren Teil ihrer Arbeit darauf verwandt, theoretische Grundlagen für einen Sozialismus zu schaffen, der von der ihnen dort vorgesetzten Realität abwich. Sie werden jetzt als Verliererideologen gleich mitvergessen - zum Beispiel der Ökonom Fritz Behrens (1909 bis 1980), dessen nachgelassene, jahrelang verborgen gehaltene Texte zwar 1992 gedruckt, aber nicht beachtet worden sind. Der Marxismus lebt demnächst wieder unbequem. Das tut ihm vielleicht gut Es gibt noch eine zweite Komplikation, welche dazu beigetragen hat, historisch-materialistische Theorie gerade dort leiser werden zu lassen, wo sie sich um Wirkung bemüht. Das ist der Zwang zur Kompatibilität mit teils gegnerischen, teils zumindest fremden Bestrebungen zwecks praktischer Wirkung. Ein Beispiel hierfür ist die Memorandumgruppe "Alternative Wirtschaftspolitik". Seit 1975 legt sie ihre Gegenposition zu den Jahresgutachten des "Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung" vor. Hier trafen sich von Anfang an Marxisten mit Keynesianern, also Vertreter zweier Richtungen, die theoretisch nichts miteinander zu tun und sich oft genug scharf bekämpft haben. Jetzt koalieren sie gegen den marktliberalen Mainstream. Der Zwang der Praxis führt dazu, dass klassisch marxistische Forderungen - zum Beispiel nach Vergesellschaftung der Produktionsmittel -, die anfänglich noch erhoben wurden, inzwischen in den Hintergrund treten. Es kann aber auch sein, dass der Akademische Marxismus nicht nur eine Niederlage kassiert, sondern sich auch ein bisschen totgesiegt hat. Zu dieser überraschenden Vermutung kommen wir, wenn wir uns jetzt - endlich - einmal fragen, was das eigentlich ist: Historischer Materialismus. Um eine Antwort zu erhalten, empfiehlt es sich immer noch, in Marx' Vorwort zu seiner Schrift Zur Kritik der Politischen Ökonomie von 1859 nachzuschlagen. Selbst wer es zum ersten Mal liest, findet dort lauter alte Bekannte: die "ökonomische Struktur der Gesellschaft" als die "reale Basis, worauf sich ein juristischer und politischer Überbau erhebt", die Widersprüche zwischen beiden sowie "gesellschaftliches Sein", welches das Bewusstsein bestimme. Dass derlei aber inzwischen zur stummen Selbstverständlichkeit sowie zur (und sei es heimlichen) Arbeitsvoraussetzung jedes - auch des "bürgerlichsten" - Gesellschaftswissenschaftlers wurde: Das ist ein Ergebnis einer Erfolgsgeschichte, die irgendwann einmal eben auch ihr eigenes Subjekt aufgefressen hat. So sind mehrere Gründe dafür zusammengekommen, dass es in der nächsten Generation den Akademischen Marxismus in der Bundesrepublik nicht mehr geben wird. Es findet sich kein Nachwuchs mehr ein. Und kaum zeigt sich ein radikales Talent, dem man die Habilitation wünschen würde, hat es sich schon anders entschieden: zum Beispiel für den Beruf des Headhunters oder für ein Bundestagsmandat. Das Verschwinden des Akademischen Marxismus muss nicht bedeuten, dass diese Denkrichtung außerhalb der Universitäten völlig fehlen wird. Historisch-materialistische intellektuelle Arbeit ist nämlich auch in den vergangenen dreißig Jahren nicht auf die Hochschulen beschränkt geblieben. Die beiden größten empirischen Projekte von Marxisten in der BRD wurden von Gruppen betrieben, von denen die eine nur zeitweise und wohl eher informell, die andere aber nie an einer Universität situiert war: die jeweils mehrbändigen Sozialstrukturuntersuchungen des "Projekts Klassenanalyse" in West-Berlin und des DKP-finanzierten Instituts für Marxistische Studien und Forschungen in Frankfurt/Main. Mit provozierendem Stolz weisen die Leute um die Zeitschrift Krisis und Robert Kurz - Autor des aufsehenerregenden Buches Der Kollaps der Modernisierung - darauf hin, dass sie sich ihre Brötchen in Teilzeitarbeit verdienen. Der einstige Trotzkist Winfried Wolf hat jahrzehntelang allerlei Funktionärs- und Redakteurstätigkeiten ausgeübt und wurde zugleich ein viel zitierter Verkehrsexperte. (Das ist der mit dem Bundestagsmandat.) Die Studien über die Theorien kapitalistischer Integration von Reinhard Opitz (1934 bis 1986) und die kultursoziologischen Schriften von Hans G. Helms verdanken sich einer materiell riskanten Einsamkeit und Freiheit, die kein Hochschullehrer mit ihnen teilen möchte. Vielleicht werden in Zukunft rein theoretische und publizistische Arbeiten überwiegen, Miszellen statt Wälzer. Dies kann für einige Zeit sogar adäquat sein. Gute Empirie muss nicht fehlen. In den verstreuten linken Blättern mit kleinster Auflage findet man jetzt schon da und dort scharfe Analysen ausgewählter Teilbereiche der kapitalistischen Wirklichkeit, verfasst von völlig Unbekannten. Nach einer Episode von dreißig Jahren kehrt "der Marxismus" - der im Singular nicht zu haben ist - dorthin zurück, wo er hergekommen ist: an unbequemere Orte außerhalb der Universitäten. Vielleicht gedeiht er da ja. Georg Fülberth lehrt Politikwissenschaft an der Universität Marburg und rechnet sich selbst zu dem Phänomen, das er hier beschreibt http://www4.zeit.de/zeit/tag/aktuell/199930.t_marx_.html ________________________________________________________________________________ no copyright 1999 rolux.org - no commercial use without permission. is a moderated mailing list for the advancement of minor criticism. more information: mail to: majordomo@rolux.org, subject line: , message body: info. further questions: mail to: rolux-owner@rolux.org. archive: http://www.rolux.org